Änderung in der DIN EN ISO 3059 (Betrachtungsbedigungen bei der Magnetpulverprüfung und Eindringprüfung) zwischen Version 2001 und 2011

Die DIN EN ISO 3059:2001 wurde im Jahr 2011 überarbeitet und voraussichtlich im Jahr 2012 als ISO/FDIS 3059-2011 in Kraft.

Die Überarbeitung wurde vor allem zur Integration der LED-Technik sowohl für die Prüfung bei Tageslicht (Weisslicht-LEDs) als auch die fluoreszierende Prüfung (im Dunkel) unter Verwendung von qualifizierten UV-A-Strahlenquellen (UV-LEDs) nötig.

Bei der Überarbeitung wurden vor allem die grundlegensten Parameter zur Verwendung von UV-LED-Leuchten in der fluoreszierenden Rißprüfung eingearbeitet. So wurde für die Spitzenwellenlänge (Peak) des emittierten Spektrums eine Abweichung von ±5nm von dem klassischen Wert von 365nm erlaubt, jedoch die Halbwertsbreite (FWHM, Full Width Half Maximum) um dies Spitze auf 30nm beschränkt.

Zwingend zu beachtende Parameter wie die Stabilität der UV-Strahlung, eine Überwachung von akku-betriebenen Leuchten, der Mindestarbeitsabstand oder das Verbot von gepulsten oder mit hoher Restwelligkeit betriebenen LEDs sind leider noch nicht realisiert worden. Es ist aber zu erwarten dass in den kommmeden Jahre eine weitere Überarbeitung stattfinden wird um die fehlenden Parameter einzuführen und dadurch die ausschliessliche Verwendung hochwertiger und perfekt auf die Anwendung abgestimmter, sicherer UV-A-LED-Leuchten die Qualität der Prüfung nachhaltig zu steigern.

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